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NACHRICHTEN JANUAR 2015
 
(30.01.2015) Wölfe zerlegen die Chiefs 
ESC Vilshofen - TSV Trostberg 10:0 (1:0, 5:0, 4:0). Torschützen für die Wölfe waren Blaha(2), Gomow(2), Neupert(2), Simbeck(2), Maier und Weinzierl. (Strafminuten: ESC 8, TSV 31+30). 

 
(30.01.2015) Erste Wölfe-Pflichtaufgabe gegen TSV Trostberg 

Eishockey-Landesliga Nord/Ost: Heute Vilshofener Heimspiel, am Sonntag geht’s nach Selb

Nach dem grandiosen Derbysieg vom letzten Sonntag gegen die Passau Black Hawks stehen die Vilshofener Wölfe vor vier Pflichtaufgaben, wo es gegen sogenannte Tabellennachzügler um Punkte geht. Den Anfang macht am heutigen Freitag der TSV Trostberg, der sich ab 19.30 Uhr dem ESC im Stadion an der Vils stellen wird. Die Oberbayern erleben eine Saison, die so gar nicht nach ihren Vorstellungen verläuft. Wie bei einer rasanten Achterbahnfahrt geht es bergab, zwischenzeitlich bergauf und dann wieder bergab. Aktuell stehen sie auf dem 8. Tabellenplatz der Landesliga Nord/Ost. Der Zug in Richtung einer besseren Platzierung ist mehr oder minder abgefahren, aber auf der anderen Seite ist der Klassenerhalt schon gesichert. Neun Siegen der Trostberger stehen 14 Niederlagen entgegen. Beim Hinspiel Ende November konnten sie den Wölfen einen Punkt abnehmen, als sie erst im Penaltyschießen mit 2:3 verloren. Am vergangenen Wochenende gab es gleich zwei Niederlagen (2:13 in Passau, 1:3 daheim gegen Schweinfurt). Für das Team um Kapitän Matthias Zillinger muss dieses Heimspiel eigentlich eine klare Sache werden. Seit der Partie vor genau einer Woche in Freising weiß man aber, dass man auch gegen die Underdogs mit voller Konzentration spielen muss, um am Ende erfolgreich zu sein. Exakt in die gleiche Kategorie passt der Gegner vom Sonntag. Da muss der ESC zur 1b-Mannschaft vom Oberligisten VER Selb. Die Porzellanstädter stehen zwei Plätze hinter Trostberg und haben im Hinspiel den Wölfen alles abverlangt. Damals hat die Mannschaft von Spielertrainer Philipp Weinzierl äußerst knapp mit 3:2 die Oberhand behalten. Nachdem die Oberfranken für ihre Heimstärke bekannt sind, werden die Wölfe auch hier alles geben müssen, um weiterhin Richtung Aufstiegsspiele zur Bayernliga zu bleiben. Nach diesem Wochenende warten auf die Vilshofener weitere Gastgeber der Preisklasse "Kellerkind": Inzell (6. Februar) und Regen (8.2.). Das große Finale steigt dann am 15. Februar (17.15 Uhr) daheim gegen Pegnitz. − rmo

(aus PNP, vom 30.01.2015)  

 
(28.01.2015) ESC Vilshofen: Play Off ist in greifbarer Nähe 

Vilshofen. Nach dem viel umjubelten 5:2 Derbysieg gegen die Passau Black Hawks vor gut 1 000 Zuschauern in der heimischen Arena geht es am kommenden Wochenende für die Wölfe vom ESC wieder zurück zur Tagesordnung. Hierbei muss das Team von Spielertrainer Philipp Weinzierl zwei absolute Pflichtaufgaben lösen. Zunächst kommt am Freitagabend der TSV Trostberg in das Stadion an der Vils. Die Oberbayern durchleben dieses Mal eine eher durchwachsene Saison und belegen derzeit den achten Platz in der Tabelle der Landesliga Nord/Ost. Derzeit stehen neun Siege und 14 Niederlagen zu Buche. Beim Hinspiel in Trostberg haben die Chiefs den Wölfen immerhin einen Punkt abgeluchst, da sie dort erst im Penaltyschießen verloren haben. Am vergangenen Wochenende gingen sie jedoch mit zwei Niederlagen komplett leer aus. Für Vilshofen an sich eine klare Sache, jedoch ist spätestens seit vergangenem Freitag klar, dass man auch bei den offensichtlich lösbaren Aufgaben hoch konzentriert ans Werk gehen muss. Da ließ man in Freising zwei Punkte auf dem Weg in die Play Off Spiele liegen. In die gleiche Kategorie ist der Gegner am Sonntag einzustufen. Da müssen die Wölfe bei der 1b Mannschaft des VER Selb antreten. Die Porzellanstädter rangieren aktuell zwei Plätze hinter Trostberg, sind aber für ihre Heimstärke bekannt. Das Hinspiel Ende Dezember gewann der ESC recht knapp mit 3:2. Auch hier müssen die Vilshofner Wölfe aber richtig Vollgas geben. In Anbetracht der nun erreichbar scheinenden Aufstiegsspiele zur Bayernliga sollte dies aber nun wirklich nicht in Zweifel gezogen werden.

(aus PAWO, vom 28.01.2015)  

 
(28.01.2015) ESC Vilshofen: Wölfe legen die Black Hawks auf den Grill  

Die Niederlage des ESC Vilshofen am Freitag in Freising war für die Anhänger der Wölfe kein Grund sich das Derby gegen Passau entgehen zu lassen. Erst Recht nicht für die Fans der Black Hawks die sich nun Chancen für die ihren ausrechneten. Bereits über eine Stunde vor Spielbeginn füllte sich das offene Eisstadion an der Vils. Pünktlich zum Eröffnungsbully befanden sich gut 1.000 Zuschauer in der Vilshofener Arena und bildeten eine großartige Kulisse für das große Landkreisduell. Beide Teams starteten mit großem Elan in die Partie. Während die Wölfe das erste Bully erkämpften gaben die Gäste den ersten Warnschuss ab. Ab der Mitte des 1.Drittels ergaben sich beiderseitig Überzahlsituation von denen aber keines der beiden Teams profitieren konnte. Man sah beiden Mannschaften durchaus eine gehörige Portion gegenseitigen Respekt an. Diesen legte der ESC kurz vor Ende des Spielabschnitts jedoch ab. In eigener Überzahl lenkte Blaha einen Schuss von Weinzierl exakt zu Gomow ab der dann zum 1:0 vollendete (20.). „Ausgerechnet Gomow“ werden sich einige Anhänger der Black Hawks gedacht haben. Der Angreifer gilt als Sinnbild der Passauer Eishockeygeschichte, hat die zweitmeisten Spiele für den EHF bestritten und ist an dritter Position der ewigen Scorerliste der Dreiflüssestädter. Im 2.Drittel setzte leichter Schneefall ein, der jedoch beide Teams nicht beinträchtigte. Dennoch schien es so als ob die Wölfe hier den besseren Durchblick hatten. Ziemlich genau zur Mitte des Spiels erhöhte Joachim Neupert nach Zuspiel von Matthias Zillinger und Weinzierl zum umjubelten 2:0 (31.). Noch mehr Jubel brandete in der 37.Minute auf. Als Vilshofen sich in Unterzahl befand eroberte Markus Simbeck die schwarze Scheibe. Mit seinem Sturmpartner Suchomski überrannten sie einen Verteidiger um dann mit einem doppelten Doppelpass Passaus Goalie Hamberger klassisch auszuspielen. Der Abschluss zum 3:0 durch Simbeck, pikanterweise auch ein ehemaliger Spieler der Black Hawks, war reine Formsache. Dieses Tor war möglicherweise ein Knackpunkt im Spiel der Domstädter die in den verbleibenden Minuten bis zur Drittelpause kein Bein mehr auf den Boden bekamen. Kurz vor dem zweiten Pausentee benötigten die Wölfe gerade mal 19 Sekunden um durch Neupert und Weinzierl das Ergebnis auf 5:0 hoch zu schrauben. Dieser Zwischenstand war wohl der Grund warum ein Teil der Passauer Anhänger bereits zu dem Zeitpunkt das Stadion verließ. Im letzten Spielabschnitt kontrollierten die Wölfe den Gegner und das Spiel. Obwohl die arg gerupften Habichte noch alles versuchten machten sie nicht den Eindruck dieses Spiel noch einmal drehen zu können. Immerhin konnten sie mit zwei Toren durch Geiger (47.) und Jakopic (53.) noch ein wenig Ergebnis-Kosmetik betreiben. Diese schmälerten am Ende aber nicht die große Freude des Vilshofener Anhangs über den 5:2 Derbysieg. Die Feierlichkeiten auf und neben dem Eis wurden durch ein Feuerwerk, welches sich drei Vilshofener Geschäftsleute zum Geburtstag haben einfallen lassen, untermalt.

Robert Moser

(aus Donaubote, vom 27.01.2015)  

 
(27.01.2015) Derby-Triumph rettet das Wochenende für die Wölfe 

Eishockey-Landesliga: Vilshofener zeigen sich nach indiskutabler Freitags-Vorstellung in Freising daheim gegen Black Hawks von bester Seite

Alles andere als optimal war für die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga Nord/Ost die Generalprobe für das große Derby gegen die Passau Black Hawks verlaufen. Zwei Tage zuvor präsentierten sich die Vilsstädter in Freising total indisponiert und handelten sich zurecht eine 5:6-Niederlage nach Penaltyschießen ein. Im Prestigeduell vor mehr als 1000 Zuschauern gegen den Nachbarn zeigten sich die Gastgeber dann aber von ihrer Schokoladenseite, feierten einen 5:2-Triumph und liegen nun wieder punktgleich mit Spitzenreiter EV Pegnitz auf Platz 2.

Beim Gastspiel in Freising schien es, als ob in den meisten Spielerköpfen das Derby gegen Passau bereits breiten Raum eingenommen hätte. Zeitweise lief die Hintermannschaft herum wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen, die Kollegen im Angriff bekamen keine ordentlichen Spielzüge hin. Bereits nach vier Minuten lag man mit 0:2 zurück. Bei den Gegentoren wirkte Torhüter Alexander Krenn nicht immer souverän. Auch nach dem 1:2 durch Milan Blaha (5.) wurde es nicht besser. 100 Sekunden später schlugen die Hausherren abermals zu. Erst in der 17.Minute konnten die Vilshofener Fans wieder jubeln. Andreas Toth verkürzte nach einer feinen Einzelleistung auf 2:3. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts zeigte sich der ESC zunächst konzentrierter. Aus einer schönen Kombination resultierte in der 24. Minute der 3:3-Ausgleich durch Vladimir Gomow. Danach ließen die Wölfe aber die Zügel unverständlicherweise schleifen. Nach gerade mal zwei Minuten kassierte Krenn das vierte Tor des Abends. Als Spielertrainer Philipp Weinzierl wegen eines Stockschlags in die Kühlbox musste, handelte er sich nach Diskussion mit den Unparteiischen noch eine 10-Minuten-Disziplinarstrafe ein. Zwei Sekunden vor Ende des Drittels schlugen die Blackbears eiskalt zum 5:3 zu. Im Schlussakt stand Maximilian Meschik zwischen den Pfosten. Außerdem sahen die Angriffsbemühungen nun etwas strukturierter aus. Binnen fünf Minuten sorgten Gomow und Robert Suchomski für den 5:5-Ausgleich. Dieses Remis konnte Freising aber bis zum Ende halten. Im Penaltyschießen belohnten sich die Domstädter, die in den letzten 20 Minuten zeitweise stehend k.o. wirkten, mit zwei verwandelten Versuchen für ihre gute Leistung. Der ESC hingegen konnte nur einen versenken und musste mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten.

Am Sonntagabend sorgten mehr als 1000 Eishockey-Fans für eine großartige Derby-Kulisse. Beide Teams starteten mit großem Elan. Während die Wölfe das erste Bully erkämpften, gab Passau den ersten Warnschuss ab. Ab der Mitte des ersten Drittels ergaben sich beiderseitig Überzahlsituationen, von denen aber keiner der beiden Rivalen profitieren konnte. Den zuvor erkennbaren Respekt legte der ESC kurz vor Ende des Durchgangs ab. In eigener Überzahl lenkte Blaha einen Schuss von Weinzierl exakt zu Gomow ab, der dann zum 1:0 vollendete (20.). "Ausgerechnet Gomow", werden sich einige Anhänger der Black Hawks gedacht haben. Der Angreifer gilt als Sinnbild der Passauer Eishockey-Geschichte, hat die zweitmeisten Spiele für die EHF bestritten und steht an dritter Position der ewigen Scorerliste der Dreiflüssestädter. Im zweiten Drittel ließen sich die Widersacher durch den einsetzenden Schneefall nicht beeinträchtigen. Dennoch schien es, als ob die Wölfe hier den besseren Durchblick bewahren könnten. Ziemlich genau zur Mitte des Spiels erhöhte Joachim Neupert nach Zuspiel von Matthias Zillinger und Weinzierl zum gefeierten 2:0 (31.). Noch mehr Jubel brandete in der 37. Minute auf: Als Vilshofen sich in Unterzahl befand, eroberte Markus Simbeck die schwarze Scheibe. Mit seinem Sturmpartner Suchomski überrannte er einen Verteidiger, um dann mit doppeltem Doppelpass Passaus Goalie Hamberger klassisch auszuspielen. Der Abschluss zum 3:0 durch Ex-Hawks Simbeck war reine Formsache. Das Tor war möglicherweise ein Knackpunkt im Spiel der Domstädter, die in den verbleibenden Minuten bis zur Drittelpause kein Bein mehr auf den Boden bekamen. Kurz vor dem zweiten Pausentee benötigten die Wölfe gerade mal 19 Sekunden, um durch Neupert und Weinzierl das Ergebnis auf 5:0 hoch zu schrauben. Danach verließ ein Teil der Passauer Anhänger bereits das Stadion. Im Schlussabschnitt kontrollierten die Wölfe Gegner und Spiel. Obwohl die arg gerupften Habichte noch alles versuchten, konnten sie nicht dieses Spiel nicht mehr drehen. Immerhin gelang durch Geiger (47.) und Jakopic (53.) noch ein wenig Ergebnis-Kosmetik. Dies schmälerte am Ende freilich nicht die große Freude des Vilshofener Anhangs über den Derbysieg. Die Feierlichkeiten auf und neben dem Eis wurden durch ein Feuerwerk, das sich drei Vilshofener Geschäftsleute zum Geburtstag hatten einfallen lassen, eindrucksvoll untermalt. - rmo

(aus PNP, vom 27.01.2015)  

 
(26.01.2015) Revanche geglückt: Wölfe "fressen" Hawks 5:2 

Die Vilshofener Wölfe haben in der Eishockey-Landesliga Nord/ Ost die Derby-Schmach vom Hinspiel getilgt: Bei der Revanche gegen die Passau Black Hawks gelang am Sonntag Abend auf eigenem Eis ein ebenso deutlicher wie hochverdienter 5:2 (1:0, 4:0, 0:2)-Erfolg. Die Vilsstädter wirkten vor gut 1000 Zuschauern in ihrer prall gefüllten Freiluft-Arena von Beginn an wacher und agiler, verzeichneten ein Chancenplus. Im ersten Abschnitt hielten die Passauer aber lange dagegen und lauerten auf Konter. Kurz vor der Sirene gelang Vladimir Gomov in Überzahl nach Vorarbeit von Blaha und Weinzierl dann doch das 1:0. Bei einsetzendem Schneetreiben zu Beginn des Mitteldrittels behielten die Wölfe den Durchblick und legten hier den Grundstein zum klaren Sieg. Joachim Neupert (Assist Zillinger, Weinzierl) stellte nach 30:12 Minuten auf 2:0. Der Knackpunkt war wohl das 3:0 durch Markus Simbeck (36:23/Vorarbeit Suchomski), das den Gastgebern in Unterzahl gelang. In der Folge wirkten die Black Hawks etwas geknickt, das nutzte der ESC zu zwei weiteren Einschüssen durch Joachim Neupert (39:35/Maier, Suchomski) und Philipp Weinzierl (39:54/Blaha, Toth). Die Entscheidung war zwar gefallen, dennoch versuchten die Passauer im letzten Abschnitt noch einmal alles. Tatsächlich gelang Patrick Geiger (46:59/Detterer, Pilz) und Rok Jakopic (52:42/Lederer, Kapzan) die Ergebnis-Kosmetik. Die Wölfe reagierten mit einer Auszeit – und schaukelten den Vorsprung schließlich sicher über die Runden. Insgesamt ein recht faires Kräftemessen der beiden alten Rivalen (Strafzeiten Wölfe 18 – Black Hawks 18 + 10 Lederer), auch auf den Rängen blieb es unter verstärkten Sicherheits-Vorkehrungen ruhig. Vilshofen zeigte sich gut erholt von der 5:6-Niederlage n.P. vom Freitag in Freising, der Triumph wurde begleitet von einem spontanen Freuden-Feuerwerk am anderen Vilsufer. Bild: Gewaltig unter Beschuss stand Passaus Keeper Christian Hamberger in Vilshofen. Hier hält Matthias Zillinger (2. v.r.) drauf. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Dienstags-Ausgabe.

(aus PNP, vom 26.01.2015)  

 
(25.01.2015) Wölfe rücken Kräfteverhältnis wieder zurecht 
ESC Vilshofen - EHF Passau 5:2 (1:0, 4:0, 0:2). Torschützen für die Wölfe waren Neupert(2), Gomow, Simbeck und Weinzierl. (Strafminuten: ESC 18, EHF 18+10) 

 
(25.01.2015) 16.Spieltag Landesliga Nord/Ost  
Fr., 23.01., SE Freising - ESC Vilshofener Wölfe 6:5 n.P.
Fr., 23.01., EHF Passau - TSV Trostberg 13:2
Fr., 23.01., EC Bad Kissingen - ERC Regen 18:0
Fr., 23.01., EV Regensburg 1b - ESC Haßfurt 5:4 n.P.
Fr., 23.01., ERSC Amberg - EV Dingolfing 6:2
Sa., 24.01., DEC Inzell - ERV Schweinfurt 2:6
So., 25.01., ESC Vilshofener Wölfe - EHF Passau 5:2
So., 25.01., TSV Trostberg - ERV Schweinfurt 1:3
So., 25.01., EV Pegnitz - ERC Regen 17:1
So., 25.01., EC Bad Kissingen - EV Regensburg 1b 9:4
So., 25.01., EV Dingolfing - DEC Inzell 5:1
So., 25.01., SE Freising - VER Selb 1b 3:4

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(25.01.2015) Wölfe sinnen auf Revanche  

von PATRICK POTSTADA
Voll bis auf den letzten der maximal 1200 möglichen Plätze wird das Eisstadion sein, wenn die Vilshofener Wölfe heute um 17.15 Uhr die Passau Black Hawks zum Derby in der Eishockey-Landesliga Nord-Ost empfangen. Alle im Vorverkauf angebotenen Karten sind weggegangen wie warme Semmeln, Restkarten sind aber heute noch an der Kasse erhältlich. Bei dem Prestige-Duell sinnen die Hausherren auf Revanche für die 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen im Hinspiel in der Passauer Eisarena. „Wir wollen das Derby natürlich gewinnen - und wenn möglich, dann bitte auch in der regulären Spielzeit“, sagt Christian Altmann, 1. Vorsitzender der Vilshofener Wölfe, die am Freitag überraschend mit 5:6 (n.P.) in Freising verloren haben. Deutlich besser lief die Generalprobe bei den Passauern, die am Freitag vor heimischem Publikum einen fulminanten 13:2-Sieg gegen Trostberg gefeiert haben. „Auf diesem Erfolg darf sich die Mannschaft aber nicht ausruhen, denn Vilshofen ist ein Gegner mit einer ganz anderen Qualität“, weiß Christian Eder, 2. Vorsitzender der Passau Black Hawks.

(aus Am Sonntag, vom 25.01.2015)  

 
(24.01.2015) Wölfe unterliegen in Freising 
SE Freising - ESC Vilshofen 6.5 n.P. (3:2, 2:1, 0:2, 1:0). Torschützen für die Wölfe waren Gomow(2), Blaha, Suchomski und Toth. (Strafminuten: SEF 8+20, ESC 10+10) 

 
(23.01.2015) Heute die Pflicht, am Sonntag das heiße Derby 

Eishockey-Landesliga: Vilshofener Wölfe fiebern der Revanche gegen Black Hawks entgegen / ESC heute in Freising, Passau gegen Trostberg

Das hochbrisante Derby zwischen dem ESC Vilshofen und den Passau Black Hawks am Sonntag um 17.15 Uhr steht an diesem Wochenende klar im Mittelpunkt des Geschehens der Eishockey-Landesliga Nord/Ost. Zuvor haben die beiden Widersacher heute aber noch Pflichtaufgaben zu lösen. Die Wölfe müssen bei der SE Freising ran, die Black Hawks erwarten um 20 Uhr die Trostberg Chiefs. Durch den Neubau ihrer Eishalle mussten die Freisinger zunächst elf Mal in der Fremde antreten, bevor es Ende Dezember zum ersten Heimspiel kam. Seitdem konnten sie von sechs Spielen auf eigenem Eis erst eines gewinnen. Obwohl die Domstadt in der Vergangenheit immer ein heißes Pflaster für den ESC war, will die Truppe um Kapitän Matthias Zillinger diese drei Punkte mitnehmen. Auch am Sonntag geht es eigentlich "nur" um drei Zähler. Dennoch ist das Derby zwischen Wölfen und Black Hawks alles andere als ein normales Spiel. Die Rivalität zwischen beiden Mannschaften, aber auch zwischen den beiden Fanlagern, dürfte einen emotionalen Schlagabtausch gewährleisten. Aus diesem Grund haben die Vilshofener Gastgeber die Sicherheits-Vorkehrungen verstärkt. Sie rechnen mit großer Kulisse, im Vorverkauf sind bereits mehr als 500 Eintrittskarten über den Tresen gegangen. Die Verantwortlichen des ESC Vilshofen empfehlen deshalb allen Zuschauern, sich rechtzeitig im Eisstadion an der Vils einzufinden, da durchaus mit längeren Wartezeiten an den Kassen zu rechnen ist. Für beide Teams ist die Ausgangsposition klar: Während die Wölfe ihren Vorsprung halten wollen, müssen die Black Hawks unbedingt gewinnen, um ihre Chance auf einen der ersten drei Tabellenplätze zu wahren. Beide Mannschaften werden trotz aller Angriffsbemühungen ihre Defensivarbeit nicht vernachlässigen. Mit Christian Hamberger steht in dieser Saison auf alle Fälle ein Meister seines Fachs im Tor der Black Hawks. Er ließ im Hinspiel die Angreifer der Wölfe einige Male verzweifeln. Die knappe 3:4 Niederlage nach Penaltyschießen gilt es nun für die Vilshofener auszumerzen, da in der Endabrechnung auch der direkte Vergleich zum Tragen kommen könnte.
Nach vier Siegen und einer Niederlage im Jahr 2015 folgte eine Hiobsbotschaft für die Black Hawks: Stürmer Maximilian Helling hat sich im letzten Heimspiel gegen Inzell schwer verletzt. Erst als Torschütze erfolgreich, folgte der Schock nur wenig später – Bruch der Schulterpfanne. Die Saison ist für den Hoffnungsträger der Passauer somit vorzeitig beendet. Wesentlich erfreulicher ist dagegen die Verpflichtung von Goalie Alexander Zitzelsberger. Innerhalb der Wechselpflicht konnten die Black Hawks den 29-jährigen Torhüter in die Dreiflüssestadt lotsen. Zitzelsberger stammt aus dem Nachwuchs des Deggendorfer SC und kann auf einige Jahre Erfahrung in der Eishockey-Oberliga zurückblicken. In den letzten Jahren lief er für den EV Dingolfing und ESV Waldkirchen auf, ehe er zwei Spielzeiten lang Stammtorhüter beim ERC Regen – zuletzt in der Bayernliga – war. "Wir freuen uns, Alex im Kader zu haben, ich bin mir sicher dass er nach einigen Trainingseinheiten auch Einsätze bekommen wird. Von seiten des Vereins ist man durchaus an einem längerfristigen Engagement interessiert", betont Marcus Petri, der sportliche Leiter der Black Hawks. Das heutige Heimspiel gegen Trostberg sollten die Passauer nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn die Chiefs aktuell bereits 16 Punkte Rückstand aufweisen. Trainer Sebastiano LoCastro warnt: "Die Konzentration muss zu 100 Prozent dem Heimspiel gegen Trostberg gelten. Das wird schwer genug, da darf man sich vom Ergebnis im Hinspiel nicht täuschen lassen." Von der ersten Sekunde an voll da sein und weiter Druck auf die Spitzengruppe ausüben, lautet die Maxime der EHF, die bis auf Helling und Popp alle Mann an Bord haben. Am Sonntag werden die Black Hawks versuchen, das Derby bis zum Schluss eng zu halten und die Punkte mit nach Passau zu nehmen. Favoriten im offenen Eisstadion sind sicherlich die heimischen Wölfe, die die Chance nutzen wollen, um einen direkten Widersacher um die Topplätze abzuhängen. LoCastro lässt sich aber nicht bange machen: "Das wird ein Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Der Ausgang wird, so denke ich, von der Tagesform abhängen." − rmo/co

(aus PNP, vom 23.01.2015)  

 
(21.01.2015) ESC Vilshofen wieder in der Position des Jägers 

Vilshofen. Die 3:4 Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Amberg am vergangenen Freitag und die gleichzeitigen Ergebnisse der direkten Konkurrenten bedeuteten den sehr schnellen Verlust der Tabellenführung für den ESC. Ab dem kommenden Wochenende sind die Vilshofener Wölfe wieder in der Position der Jäger. Am Freitagabend kommt es mit der Partie in Freising dabei zu einer Pflichtaufgabe. Die Oberbayern mussten durch den Neubau ihrer Eishalle erst ein Mammutprogramm von elf Auswärtsspielen bewältigen, bevor es Ende Dezember zur ersten Heimpartie kam. In den bisherigen sechs Spielen auf eigenem Eis konnten die Domstädter mit fünf Niederlagen noch keinen rechten Heimvorteil erwirtschaften. Dies soll aus Sicht der Wölfe auch weiterhin so bleiben, obwohl Freising in den vergangenen Spielzeiten immer ein heißes Pflaster mit engen Resultaten war. Da die Truppe von Spieltrainer Weinzierl das Hinspiel mit 7:3 deutlich für sich entschied, ist man vor der jetzigen Aufgabe in der Fremde durchaus zuversichtlich. Zwei Tage später kommt es dann zum großen Landkreisderby gegen die Passau Black Hawks. Obwohl in diesem Spiel auch nur drei Punkte vergeben werden, ist es mehr als nur ein normales Spiel. Die Rivalität der beiden Mannschaften als auch der beiden Fanlager steht klar im Vordergrund. Dies ist auch der Grund, dass in dieser Saison von offiziellen Stellen in Vilshofen eindeutige Sicherheitsauflagen gemacht wurden. Für die Besucher des Hinspiels in Passau wird es also keine Überraschung sein, dass auch beim Spiel in Vilshofen ein größeres Aufgebot an Security-Personal zugegen sein wird. Die Verantwortlichen des ESC Vilshofen empfehlen daher allen Zuschauern sich frühzeitig im Stadion an der Vils einzufinden, da mit längeren Zeiten an den Kassen und im Bereich dahinter zu rechnen ist. Für die Akteure auf dem Eis wird sich dagegen nichts ändern. Klar ist, dass beide Teams die prestigeträchtige Partie für sich entscheiden möchten. Das ist einerseits durch die aktuelle Tabellensituation getrieben und andererseits durch die Rivalität im Landkreis. Die Black Hawks haben hierzu Ende der letzten Woche die Verpflichtung von Torhüter Alexander Zitzelsberger bekannt gegeben. Dies verwundert ein wenig aufgrund der sehr guten Leistungen von Christian Hamberger in dieser Saison, zeigt aber den unbedingten Wunsch am Ende zumindest den 3. Platz zu erreichen. Die Wölfe möchten ihrerseits mit Sicherheit die knappe 3:4 Niederlage im Hinspiel, welches erst im Penaltyschießen entschieden wurde, wieder ausmerzen.

(aus PAWO, vom 21.01.2015)  

 
(20.01.2015) Wölfe gehen erstem Jäger in die Falle  

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen unterliegt Amberg erstmals daheim nach Penaltyschießen

Das Duell der Landesliga Nord/ Ost zwischen den Vilshofener Wölfen und dem ERSC Amberg hatte alles, was die Herzen der Eishockey-Fans höher schlagen lässt. Für Spannung war von der ersten bis zur letzten Minute gesorgt – und auch noch darüber hinaus, denn das Spiel musste letztlich im Penaltyschießen entschieden werden. Und hier zogen die Vilshofener schließlich den Kürzeren. Es entwickelte sich ein überaus munteres, von beiden Seiten sehr engagiert geführtes Match. Obwohl es längere Zeit hüben wie drüben zu keinen nennenswerten Torchancen kam, herrschte in beiden Fanlagern eine großartige Stimmung. Nach gut sechs Minuten setzte Kapitän Matthias Zillinger einen ersten Warnschuss an die Latte des gegnerischen Tores. In der Folge konnten die Wölfe ihr optisches Übergewicht jedoch nicht in Tore ummünzen. Zählbares sprang erst kurz vor Ende des ersten Drittels raus. In eigener Überzahl "zimmerte" Markus Simbeck die Scheibe mit einem Schlagschuss aus relativ kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten beide Teams ihre Angriffsbemühungen merklich, wodurch die Anzahl der Tormöglichkeiten zunahm und beide Torhüter immer mehr in den Blickpunkt rückten. ESC-Keeper Maximilian Meschik hatte dabei in der 25. Minute zum ersten Mal das Nachsehen. In eigener Überzahl fingen sich die Wölfe einen Konter und Gästestürmer Bartels glich zum 1:1 aus. Nur vier Minuten später, als Joachim Neupert eine Strafe abbrummte, stellte Amberg auf 2:1. Nach gerade 18 Sekunden, der Treffer des ERSC wurde noch durchgesagt, machte Andreas Toth nach einem schönen Zuspiel von Milan Blaha den 2:2-Ausgleich. Zu Beginn des 3. Drittels, als Toth und Vladimir Gomow allein vor dem Tor der Gäste waren, hatten die Wölfe die riesige Chance, in Führung zu gehen. Diese wurde jedoch vom Amberger Schlussmann Lukas Stolz zunichte gemacht. Quasi im Gegenzug zogen stattdessen die Oberpfälzer mit 3:2 in Front (42.). Danach versuchte der ESC mit aller Macht auszugleichen, scheiterte aber immer wieder an Stolz, der zum besten Spieler des Abends wurde. In der 55. Minute war er aber gegen eine Direktabnahme von Neupert machtlos. Mit dem Spielstand von 3:3 nach 60 Minuten ging es ins Penaltyschießen. Dort trafen nur Blaha für Vilshofen und Daniel Krieger für Amberg. In dem darauffolgenden Tie-Break verwandelte Krieger, während Blaha ein letztes Mal an Stolz scheiterte. Das 3:4 in dem dramatischen und hochklassigen Match bedeutete die erste Heimniederlage für die Wölfe in dieser Saison. Da der EV Pegnitz nach seiner 1:2 n.P.-Niederlage in Bad Kissingen sein Sonntags-Heimspiel gegen Haßfurt mit 7:1 gewinnen konnte, verdrängte er die Vilshofener in der Rangfolge wieder auf Platz 2.

ESC Vilshofen – ERSC Amberg 3:4 n.P. (1:0, 1:2, 1:1, 0:1)/Tore: 1:0 Simbeck (19:00/Gomow, Toth), 1:1 Bartels (24:27), 1:2 Altmann (28:50), 2:2 Toth (29:08/Blaha, Gomow), 2:3 Krieger (41:16), 3:3 Neupert (54:25/Simbeck, Maier), 3:4 Krieger (60:00/ GWS); Strafminuten: Vilshofen 10, Amberg 14+10. − rmo

(aus PNP, vom 20.01.2015)  

 
(18.01.2015) 15.Spieltag Landesliga Nord/Ost  
Fr., 16.01., ESC Vilshofener Wölfe - ERSC Amberg 3:4 n.P.
Fr., 16.01., ESC Haßfurt - EV Dingolfing 8:6
Fr., 16.01., SE Freising- EV Regensburg 1b 11:2
Fr., 16.01., EC Bad Kissingen - EV Pegnitz 8:6
Sa., 17.01., DEC Inzell- EHF Passau 1:6
So., 18.01., EV Pegnitz - ESC Haßfurt 7:1
So., 18.01., TSV Trostberg - EV Regensburg 1b 3:2 n.P.
So., 18.01., ERC Regen - DEC Inzell 4:12
So., 18.01., EV Dingolfing - ERSC Amberg 7:4
So., 18.01., VER Selb 1b - EC Bad Kissingen 3:6
So., 18.01., SE Freising - ERV Schweinfurt 0:2

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(17.01.2015) Wölfe unterliegen Amberg aber bleiben Tabellenführer  
ESC Vilshofen - ERSC Amberg 3:4 n.P. (1:0, 1:2, 1:1, 0:1). Torschützen für die Wölfe waren Neupert, Simbeck und Toth. (Strafminuten: ESC 10, ERSC 14+10) 

 
(15.01.2015) ESC Vilshofen: plötzlich der Gejagte 

Freitag: In der Eishockey-Landesliga Nord/Ost bekommen es die Wölfe daheim mit Amberg zu tun

von Robert Moser

Als neuer Tabellenführer sind die Vilshofener Wölfe ab sofort die Gejagten in der Eishockey Landesliga Nord/Ost. Als erster Jäger kommt am Freitagabend der ERSC Amberg ab 20 Uhr in das Stadion an der Vils. Die Oberpfälzer rangieren auf dem dritten Tabellenplatz und dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen auf einen der ersten beiden Plätze machen, die zu den Aufstiegsspielen Richtung Bayernliga berechtigen. Sie sind punktgleich mit dem zweiten EV Pegnitz und nur zwei Zähler hinter den Wölfen. Das Restprogramm der schwarz-gelben Löwen hat es jedoch in sich. Nach dem heutigen Spiel müssen sie noch je zweimal gegen Dingolfing, Bad Kissingen und Passau antreten.

Um diese sieben Spiele erfolgreich zu gestalten, haben die Oberpfälzer in dieser Woche noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Kevin Altmann vom Oberligisten EHC Bayreuth verpflichtet. Der 21-jährige Stürmer entstammt dem Nürnberger Nachwuchs und hat letzte Saison für die Wagnerstädter in 44 Spielen fünf Tore erzielt sowie sechs Assists geleistet. Mit ihm will Amberg im Angriff für noch mehr Durchschlagskraft sorgen. Beim Blick auf die Scorerliste könnte dieses Vorhaben furios enden, da sich dort bereits sehr starke Spieler tummeln. Neben den Angreifern Daniel Krieger, Florian Bartels und Sebastian Aukofer ist mit Boris Flamik ein Verteidiger der zweitbeste Scorer des ERSC. Der 34 jährige Slowake kam vom letztjährigen Bayernligisten Mitterteich in die Oberpfalz und kann auf Engagements in der Oberliga wie auch in der slowakischen Extraliga zurückblicken.

Auf alle Fälle haben diese vier Akteure über die Hälfte der Tore für Amberg in dieser Saison erzielt. Das Hinspiel Anfang Dezember entschieden die Wölfe nach großartigem Kampf jedoch mit 5:3 für sich. Damals war Goalie Alexander Krenn ein Garant für den Erfolg. Ob er heute das Tor hüten wird oder sein derzeit ebenfalls bärenstark agierender Kollege Maximilian Meschik, wird sich noch zeigen. Für den ESC gilt es, in diesem direkten Duell zwei Spitzenteams den Vorsprung auf Amberg auszubauen. Dennoch könnte nach diesem Wochenende die Tabellenführung wieder auf eine andere Mannschaft übergehen, da sowohl Pegnitz als auch Amberg und Schweinfurt zweimal spielen, wogegen die Wölfe nur einmal antreten werden. Damit kann und muss das Team von Spielertrainer Philipp Weinzierl auf alle Fälle Vollgas geben. Die Fans wird dieser Umstand nicht stören, sondern eher erfreuen.

(aus PNP, vom 15.01.2015)  

 
(14.01.2015) Wölfe sind Tabellenführer – Spitzenspiel am Freitag  

Nur fünf Tage nach dem Sieg in Dingolfing kam es am vergangenen Freitag zum Rückspiel gegen die BMW-Städter. Dieses Mal taten sich die Wölfe erheblich leichter und führten, durch Treffer von Andreas Toth, Markus Ruderer, Moritz Riebel(2) und Markus Simbeck, bereits zur Mitte der Partie mit 5:1. Danach ließ man die Zügel ein wenig schleifen. Damit kamen die Gäste bis auf 5:3 dran. Mit dem 6:3 von Vladimir Gomow, acht Minuten vor Spielende, war das Spiel an sich entschieden. Die Isarrats konnten mit einem Tor das Ergebnis nur optisch noch ein wenig korrigieren. Mit dem 2.Tabellenplatz im Gepäck stellte man sich am Sonntag beim direkten Verfolger Schweinfurt. Die Unterfranken verlangten den Wölfen in den 60 Spielminuten alles ab und gaben schon mal einen Vorgeschmack wie es sich als Gejagter so lebt. Im ersten Drittel wurde das Tor der Wölfe permanent belagert. Dass es nach 20 Minuten nur 1:0 für die Hausherren stand lag vor allem an Goalie Maximilian Meschik der wieder einmal einen Sahnetag erwischt hatte. Im zweiten Spielabschnitt konnte der ESC das Spiel drehen. Gomow und Toth brachten die ihren 2:1 in Front. Im letzten Drittel baute Andreas Maier die Führung sogar auf 3:1 aus. Danach schlugen die Gastgeber noch einmal zurück aber sogar 12 Minuten dauernde Unterzahlsituationen änderten nichts mehr an dem Ergebnis. Damit rangiert das Team von Spielertrainer Philip Weinzierl nun auf dem 1.Tabellenplatz in der Landesliga Nord/Ost. Am nächsten Wochenende müssen die Wölfe nur ein Spiel bestreiten. Da geht es am Freitag für den ESC gegen den ERSC Amberg, den nun aktuell Tabellendritten. Zu der eher ungewöhnlichen Zeit von 20:00 Uhr wird das Spiel im Stadion an der Vils beginnen. Das Hinspiel gewannen die Wölfe Anfang Dezember mit 5:3. Die Oberpfälzer mussten sich außerdem nur in Pegnitz und zweimal gegen Schweinfurt geschlagen geben. Die gelb-schwarzen Löwen sind daher ein weiterer schwerer Prüfstein auf dem Weg in die Play Offs zur Bayernliga. Dafür sorgen schon alleine die vier Topskorer Krieger, Bartels, Flamik und Aukofer die über die Hälfte der Amberger Tore erzielt haben. Diese Spieler heißt es einerseits in den Griff zu bekommen aber andererseits die eigene Offensivkraft zu entfalten. Damit hatte der ESC im bisherigen Saisonverlauf selten Probleme. Für die Fans auf alle Fälle ein weiterer sportlicher Leckerbissen.  

 
(13.01.2015) Vilshofener Wölfe stürmen auf Platz 1 

Eishockey-Landesliga: ESC bezwingt auf eigenem Eis den EV Dingolfing 6:4 und entführt dann die Punkte aus Schweinfurt

Ein weiteres "perfektes Wochenende" haben die Vilshofener Wölfe hinter sich. Der ESC rang in der Eishockey-Landesliga Nord/Ost zunächst auf eigenem Eis den EV Dingolfing mit 6:4 nieder und entführte dann im Verfolgerduell mit 3:2 die Punkte aus Schweinfurt. Verdienter Lohn für die Vilsstädter war der Sprung auf Platz 1. Das Heimspiel gegen Dingolfing begann bei regnerischer Witterung beiderseits recht verhalten. In der 6.Minute wurde ein Schuss von Vladimir Gomow nur halbherzig abgewehrt. Andreas Toth schnappte sich die Schreibe und drehte sie um den Pfosten zum 1:0 ins Tor. Eine Minute später bewahrte Goalie Maximilian Meschik die seinen vor einem Gegentor und fast im Gegenzug erhöhte Markus Ruderer um 2:0. In der 14.Minute waren es dann die Gäste, die eine Tändelei in der Wölfe-Abwehr zum Anschlusstreffer nutzten. Nur eine Minute später eroberte Gomow den Puck und bediente den freistehenden Andreas Toth. Dieser passte quer vors Tor, wo Moritz Riebel zum 3:1 einnetzte. Das zweite Drittel fing an mit einem Paukenschlag. Gerade mal 28 Sekunden waren auf der Uhr gelaufen, als genau die gleiche Kombination – Gomow auf Toth mit Abschluss Riebel – zum 4:1 führte. Vier Minuten später zockte Milan Blaha die halbe Abwehr inklusive Torhüter ab. Der freistehende Markus Simbeck drückte die Scheibe zum 5:1 über die Torlinie. Im Gefühl des sicheren Sieges schalteten die Wölfe ein paar Gänge runter. Die bis dahin nicht sonderlich starken Gäste kamen dadurch besser ins Spiel. Das 5:2 in der 31. Minute fiel noch eher aus dem Nichts. In der 37.Minute wurde ein Angreifer der Isarrats sträflich frei stehen gelassen, was postwendend zum dritten Tor für den EVD führte. Die erste Hälfte des letzten Spielabschnitts war von starkem Regen geprägt. In eigener Überzahl fälschte Gomow einen Schuss von Simbeck unhaltbar zum 6:3 ab (52.). Trotz aller Versuche, das Resultat noch entscheidend zu drehen, gelang den Gästen nur noch ein Treffer in Überzahl zum 6:4-Endstand.

Vilshofen – Dingolfing 6:4 (3:1, 2:2, 1:1)/Tore: 1:0 Toth (5:21/ Riebel, Gomow), 2:0 Ruderer (6:47/ Simbeck, Maier), 2:1 Braun (13:41), 3:1 Riebel (14:40/ Toth, Gomow), 4:1 Riebel (20:28/ Toth, Gomow), 5:1 Simbeck (24:14/ Blaha, Ruderer), 5:2 Mayer (30:38), 5:3 Schindlbeck (36:55), 6:3 Gomow (51:45/ Simbeck, Toth), 6:4 Mayer (57:25).

Am Sonntag ging es beim ERV Schweinfurt im direkten Duell der Verfolger. Vilshofen wusste um die Chance, im Siegfall am spielfreien Spitzenreiter Pegnitz vorbeiziehen zu können. Von Beginn an drehten die Hausherren mächtig auf, schon nach wenigen Sekunden hätten sie ein Tor erzielen können. Dass es am Ende des ersten Drittels nur 1:0 für die Unterfranken stand, war hauptsächlich Torhüter Meschik zu verdanken, der immer wieder sein Können zeigte. Im zweiten Akt kamen die Wölfe ins Spiel. In der 24. Minute setzte man sich im Schweinfurter Drittel fest. Vladimir Gomow verteidigte die Scheibe und hob sie über den am Boden liegenden Torhüter zum 1:1 ins Netz. Anschließend mehrten sich die Strafzeiten für die Gastgeber. Die Möglichkeit einer doppelten Überzahl, als zwei Spieler des ERV in der Kühlbox saßen, ließ sich der ESC nicht nehmen und Toth erzielte die 2:1-Führung. Im letzten Durchgang lieferten sich beide Teams ein Duell mit offenem Visier. Maier erhöhte nach einem Konter in der 43. Minute auf 3:1. Danach probierten die Schweinfurter alles. In der 47.Minute gelang zwar der 2:3-Anschlusstreffer. Die Wölfe durchlebten noch gut zwölf sehr turbulente Minuten, in denen sie permanent mit einem Spieler weniger auf dem Eis agieren mussten. Im Stile einer Spitzenmannschaft überstanden sie diese Phase jedoch schadlos und konnten nach der Partie mit den eigenen Fans die Übernahme der Tabellenführung noch ausgiebig feiern. − rmo

(aus PNP, vom 13.01.2015)  

 
(11.01.2015) Wölfe übernehmen die Tabellenführung 
ERV Schweinfurt - ESC Vilshofen 2:3 (1:0, 0:2, 1:1). Torschützen für die Wölfe waren Maier, Toth und Gomow. (Strafminuen: ERV 12, ESC 20) 

 
(11.01.2015) 14.Spieltag Landesliga Nord/Ost  
Fr., 09.01., ESC Vilshofener Wölfe - EV Dingolfing 6:4
Fr., 09.01., TSV Trostberg - EHF Passau 1:8
Fr., 09.01., ESC Haßfurt- ERC Regen 17:0
Fr., 09.01., SE Freising- EV Pegnitz 1:8
Fr., 09.01., ERSC Amberg - EV Regensburg 1b 5:3
So., 11.01., VER Selb 1b - SE Freising 6:4
So., 11.01., ERV Schweinfurt- ESC Vilshofener Wölfe 2:3
So., 11.01., EV Regensburg 1b - ERSC Amberg 2:7
So., 11.01., ERC Regen - TSV Trostberg 5:6 n.P.
So., 11.01., EHF Passau - DEC Inzell 10:0

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(10.01.2015) Zweiter Wölfe-Sieg gegen Isarrats innerhalb sechs Tagen 
ESC Vilshofen - EV Dingolfing 6:4 (3:1, 2:2, 1:1). Torschützen für die Wölfe waren Riebel(2), Gomow, Ruderer, Simbeck und Toth. (Strafminuten: ESC 8, EVD 14) 

 
(09.01.2015) Wölfe vor neuer Doppelchance 

Vilshofen heute gegen Dingolfing – Sonntag in Schweinfurt

Nach den beiden jüngsten Siegen und dem damit verbundenen Sprung auf Platz 3 geht es für die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga Nord/Ost an diesem Wochenende gleich doppelt weiter. Am heutigen Abend gastiert der EV Dingolfing ab 19.30 Uhr im Eisstadion an der Vils. Die BMW-Städter wurden erst am letzten Sonntag im Hinspiel mit 5:3 besiegt und kassierten am Dreikönigstag eine 4:5 Niederlage in Passau. Aktuell wird man nicht sonderlich schlau aus den Isarrats. Auf der einen Seite steht ein durchaus starkes Team, welches immer wieder sehr gute Leistungen abliefert, andererseits stehen bereits acht Niederlagen aus den 18 bestrittenen Spielen zu Buche. Der Aufstiegszug sollte damit bereits abgefahren sein. Da der EVD aber zuletzt den Wölfen und den Black Hawks alles abverlangt hat, ist hier von Kapitän Matthias Zillinger und seinen Nebenleuten volle Konzentration gefordert, um die Ernte einfahren zu können. Am Sonntag wird es dann in Schweinfurt gegen den ERV im direkten Duell um den 2. Platz gehen. Die Unterfranken haben sich, obwohl "nur" Nachzügler aus der Bezirksliga, ganz oben in der Tabelle eingenistet. Bei 14 Siegen haben sie erst vier Partien abgeben müssen. Eine davon war im Hinspiel in Vilshofen. Dass sie zu Hause nicht unverwundbar sind, zeigen die beiden Derby-Schlappen gegen Haßfurt (2:3 n.P.) und Bad Kissingen (2:4). Auf Seiten des ESC Vilshofen kann man, bis auf Nils Hanfstingl der sich im Heimspiel gegen Inzell erneut verletzt hatte, personell wieder aus dem Vollen schöpfen. − rmo

(aus PNP, vom 09.01.2015)  

 
(07.01.2015) 13.Spieltag Landesliga Nord/Ost  
Fr., 02.01., EV Pegnitz - EV Dingolfing 6:2
Fr., 02.01., ESC Haßfurt - ERV Schweinfurt 5:3
Fr., 02.01., ESC Vilshofener Wölfe - DEC Inzell 11:4
Fr., 02.01., SE Freising - TSV Trostberg 0:3
Sa., 03.01., DEC Inzell - VER Selb 1b 7:2
So., 04.01., TSV Trostberg - VER Selb 1b 8:4
So., 04.01., ERC Regen - EV Pegnitz 3:10
So., 04.01., EV Dingolfing - ESC Vilshofener Wölfe 3:5
So., 04.01., SE Freising - ERSC Amberg 4:7
So., 04.01., ERV Schweinfurt - EHF Passau 5:3
Di., 06.01., ERSC Amberg - ESC Haßfurt 5:3
Di., 06.01., DEC Inzell - ERC Regen 1:8
Di., 06.01., EHF Passau - EV Dingolfing 5:4

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(06.01.2015) Wölfe mit Traumstart ins neue Jahr 

Eishockey-Landesliga: ESC Vilshofen schlägt Inzell und Dingolfing

Mit zwei bärenstarken Vorstellungen haben die Vilshofener Wölfe in der Eishockey-Landesliga Nord/Ost einen Traumstart ins neue Jahr hingelegt. Nach dem 11:4-Kantersieg auf heimischem Eis gegen den DEC Inzell gelang auch beim Niederbayern-Rivalen in Dingolfing ein 5:3-Erfolg. Die Inzeller waren als Tabellen-Nachzügler ohne große Ambitionen an die Vils gereist und gaben daher eine sehr defensive Spielweise aus. Es dauerte gut sechs Minuten, ehe sich der ESC im Angriffsdrittel richtig festsetzte. Ein gut 60 Sekunden währendes Dauerfeuer schloss Andreas Toth zum 1:0 ab. Knapp zwei Minuten später bediente Neuzugang Milan Blaha seinen Sturmpartner Markus Simbeck mit einem Zauberpass, der dann zum 2:0 einnetzte. Nach dem überraschenden Anschlusstreffer (11.) wurde Blaha von Stephan Hackl auf die Reise geschickt. Mit der Scheibe am Schläger ließ er zwei Verteidiger aussteigen und schloss zum 3:1 ab. Auch der zweite Spielabschnitt begann beiderseits eher zögerlich. In der 25. Minute marschierte Blaha durch das Angriffsdrittel, umkurvte das Tor und hob die Scheibe mit der Rückhand unter die Latte zum 4:1. Neun Minuten danach erhöhte Matthias Zillinger zum 5:1, ganze 16 Sekunden später gelang Robert Suchomski das 6:1. Bis zum nächsten Pausentee netzte noch Philipp Weinzierl mit einem Schuss von der blauen Linie ins Kreuzeck zum 7:1 ein. Vladimir Gomow stellte 36 Sekunden nach Wiederbeginn auf 8:1, Suchomski markierte weitere 36 Sekunden später das 9:1. Daraufhin durfte Torhüter Maximilian Meschik dem Nachwuchsmann Simon Ratz Platz machen. Nach drei vermeidbaren Gegentreffern binnen drei Minuten konzentrierten sich die Vilshofener wieder besser auf die Verteidigungsarbeit, Ratz konnte einige Male sehr gut parieren. Moritz Riebel (50.) und Gomow (51.) machten den 11:4-Endstand perfekt.

Vilshofen – Inzell 11:4 (3:1, 4:0, 4:3)/Tore: 1:0 Toth (6:38/ Simbeck, Hanfstingl), 2:0 Simbeck (8:58/ Blaha, Ruderer), 2:1 (10:35), 3:1 Blaha (19:36/Hackl), 4:1 Blaha (25:35/ Simbeck, Weinzierl), 5:1 Zillinger (33:40/ Suchomski, Neupert), 6:1 Suchomski (33:56/ Zillinger, Neupert), 7:1 Weinzierl (38:17/ Gomow, Toth), 8:1 Gomow (40:36/ Toth, Neupert), 9:1 Suchomski (41:18/ Zillinger, Neupert), 9:2 (45:09), 9:3 (47:21), 9:4 (48:25), 10:4 Riebel (50:00/ Gomow), 11:4 Gomow (50:14/ Toth, Maier). – Strafminuten: 2 – 2.

Die Sonntags-Aufgabe in Dingolfing war deutlich kniffliger. Obwohl die Wölfe überwiegend im gegnerischen Drittel unterwegs waren, blieb das Tor der Hausherren wie vernagelt. Durch einen Tempogegenzug kamen die Isarrats in der 9. Minute zur 1:0-Führung, kurz vor der ersten Pause glich Toth zum 1:1 aus. Im zweiten Abschnitt kamen die BMW-Städter wesentlich besser ins Spiel. Zwei Treffer von Nachwuchsstürmer Jan Hermann brachten die Gastgeber mit 3:1 in Front. In der 30. Minute passte Zillinger scharf vors Tor, und von Suchomskis Schläger prallte der Puck zum 3:2 ins Netz. Das letzte Drittel war geprägt von Hochspannung. Der Vilshofener Ausgleich gelang Gomow (44.). Sechs Minuten später legte Weinzierl alle Kraft in einen Gewaltschuss, der zum 3:4 einschlug. Selbst als Dingolfing den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers von Eis nahm, ließen die Wölfe kein weiteres Tor zu und 13 Sekunden vor Ende der Partie setzte Weinzierl mit einem Empty Net Goal und dem 3:5 den Schlusspunkt.

Dingolfing – Vilshofen 3:5 (1:1, 2:1, 0:3)/ Tore: 1:0 (8:07), 1:1 Toth (18:43/ Milan Blaha, Simbeck), 2:1 (23:43), 3:1 (27:46), 3:2 Suchomski (29:15/ Zillinger), 3:3 Gomow (43:02/ Toth), 3:4 Weinzierl (49:10/ Murr, Gomow), 3:5 Weinzierl (59:47) – Strafminuten: 8/6.

(aus PNP, vom 06.01.2015)  

 
(04.01.2015) Wölfe gewinnen Derby bei den Isarrats 
EV Dingolfing - ESC Vilshofen 3:5 (1:1, 2:1, 0:3). Torschützen für die Wölfe waren Weinzierl(2), Gomow, Suchomski und Toth. (Strafminuten: EVD 8, ESC 6) 

 
(03.01.2015) Wölfe starten mit einem Sieg ins neue Jahr 
ESC Vilshofen - DEC Inzell 11:4 (3:1, 4:0, 4:3). Torschützen für die Wölfe waren Blaha(2), Gomow(2), Suchomski(2), Riebel, Simbeck, Toth, Weinzierl und Zillinger. (Strafminuten: ESC 2, DEC 2) 

 
(02.01.2015) Stürmer-Not: Wölfe holen Milan Blaha 

ESC Vilshofen muss Schulter-verletzten Vavroch für Rest der Saison ersetzen / Heute gegen Inzell

Der knappe 3:2-Heimsieg gegen Selb am vergangenen Sonntag war der Auftakt zur zweiten Saisonhälfte für die Vilshofener Wölfe. Am ersten Wochenende des neuen Jahres nehmen sie in zwei Spielen die Punktehatz wieder auf. Am heutigen Abend (19.30 Uhr) kommt mit dem DEC Inzell der Tabellenzwölfte ins Stadion an der Vils. Obwohl die Oberbayern in der vergangenen Saison einer der beiden sportlichen Absteiger waren, sind sie in der Landesliga Nord/ Ost verblieben. Grund war die Aufstockung der Liga auf 14 Teams, und mangels Nachrücker aus dem Unterhaus konnte die Klasse am grünen Tisch gehalten werden. Trotzdem sich Inzell mit dem kanadischen Stürmer Michael Johnstone sogar auf der "Ausländerposition" eindeckte hat sich faktisch in dieser Spielzeit nichts geändert. In 13 Begegnungen hagelte es bereits elf Niederlagen, nur die Partien auf eigenem Eis gegen Regensburg und Haßfurt konnten gewonnen werden. Seit dem Trainerwechsel Mitte Dezember – es steht nun der ehemalige und langjährige Spieler Thomas Schwabl an der Bande – änderte sich für den DEC am sportlichen Misserfolg nicht viel, das mit rund 900 Zuschauern sehr gut besuchte Derby gegen den TSV Trostberg ging zuletzt mit einem 2:3 ebenfalls verloren. Für die Vilshofener Wölfe steht somit wieder eine Pflichtaufgabe auf dem Programm. Wie schwer sie sich damit tun, war erst im letzten Spiel gegen die 1b-Mannschaft des VER Selb zu sehen. Ein Grund hierfür ist sicherlich der Ausfall von Angreifer Robert Vavroch. Die Schulterverletzung, die er sich im Match in Bad Kissingen zugezogen hat, ist so gravierend, dass die Saison für den zweitbesten Skorer der Wölfe bereits beendet ist. Die Verantwortlichen des ESC haben zwischenzeitlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um für gleichwertigen Ersatz zu sorgen. Was zumindest Alter und Nationalität angeht, ist man mit dem 41-jährigen Angreifer Milan Blaha durchaus fündig geworden. Der Tscheche ist den Vilshofener Fans dabei sicherlich noch als brandgefährlicher Sturmtank aus den Derbys mit dem ESV Waldkirchen bekannt. Für die Karoli Crocodiles hat er in den vergangenen vier Spielzeiten in 65 Spielen 109 Tore erzielt und 92 Assists beigesteuert. Aufgrund des Jahreswechsels hatten alle für diesen Transfer zuständigen Verbände in dieser Woche verkürzte Arbeitszeiten – es wird sich zeigen, ob Blaha bereits an diesem Wochenende aktiv werden kann. Spätestens am Sonntag wäre er sicherlich sehr wertvoll. Da müssen die Wölfe zum nächsten Niederbayernderby nach Dingolfing. Die dortigen Isarrats erleben in dieser Saison eine Berg- und Talfahrt. Zu Beginn mussten die BMW-Städter drei Heimniederlagen einstecken. Zwischendrin trat Trainer Georg Herrmann aus persönlichen Gründen zurück und immer wieder fehlten wichtige Spieler. Dennoch konnte sich der EVD in der schwierigen Situation stabilisieren und kam relativ schnell in die Erfolgsspur zurück. Einige recht deutliche Siege und die Verpflichtung von Michael Dippold als neuem Coach unterstrichen ganz klar die Zielrichtung Play-off-Plätze. Dennoch scheint bei den Isarraten ein wenig Sand im Getriebe zu sein. Auf der einen Seite steht die 2:3-Heimniederlage gegen den ERV Schweinfurt am vergangenen Sonntag, auf der anderen die Trennung von Topskorer Tobias Hanöffner aus disziplinarischen Gründen, aber auch Verteidiger Stefan Geigenscheder ist mittlerweile weg. Trotzdem ist das Team der Isarrats personell immer noch sehr stark besetzt und für die Wölfe eine weitere Herausforderung auf der Hatz um die vorderen Plätze in der Liga. − rmo

(aus PNP, vom 02.01.2015)  

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